Mein lieber Schieber, was für ein Unwetter

In der Nacht vom 10. auf 11. Juli, konnten wir mal wieder zeigen aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Bei einem Sauwetter, das seines gleichen sucht, mussten wir ein gutes Dutzend Keller vom Wasser befreien und mindestens genau so viele Bäume zu Brennholz verarbeiten und per Atemschutz und Wärmebildkamera, einen Brand an Elektronschaltschrank untersuchen.
Schon bei der Anfahrt ins Gerätehaus wurde Allen bewusst mit welcher Wetterlage wir es hier zu tun haben. Die Kameraden aus der Siedlung fühlten sich nicht wie beim Autofahren sondern eher wie beim Wildwasserrafting. Am Gerätehaus angekommen versanken erst mal alle in einem 5-10 cm hohen See, was natürlich die Socken für die folgenen Einsatzstunden schön geschmeidig hielt.
Vom Einsatzleiter 2. Kdt Martin Rieger, wurden wir in 3 Einheiten aufgeteilt: LM Bernd Falkner's Schnelleinsatzgruppe auf  dem MZF, LM Stefan Liebl's Gruppe auf dem LF16 und, HLM Siegfried Haidn's Gruppe auf dem LF16TS. Nach einiger Zeit bekamen wir aufgrund der vielen offenen Einsatzstellen Unterstützung durch die FF Ederlsdorf, FF Untergriesbach und der FF Wotzdorf die von unserem OLM Thomas Liebl als Scout betreut wurde.
Leider haben nun nach 2002 wieder viele Obenzeller Familien materielle Schäden zu beklagen, da viele Gegenstände aus den Gärten oder rund um die Häuser zu bruch gingen, vieles im Wasser versunken ist, und einige Autos beschädigt wurden. Genau wie damals auch gab es aber Gott sei Dank keine verletzten Einsatzkräfte und auch Privatpersonen. 

Petrus hat es nicht sehr gut mit uns Obernzellern gemeint, dafür aber der Heilige St. Florian!!!

PS: Details zu den Einsätzen findet ihr wie immer in der Rubrik "Einsätze"
      Danke an Martin der tatsächlich jede Einsatzstelle einzeln aufgelistet hat!